Christchurch: Ankommen, Mietwagen und Unterkunft

Nachdem ich im letzten Artikel beschrieben habe wie ich den ersten Kontakt erlebt habe, will ich heute von anderen wichtigen Dingen berichten. Nach der Ankunft hier in Christchurch muss ja einiges erledigt werden. Mietwagen abholen, Simkarte besorgen und so weiter.

Die Unterkunft „finden“ und mich mit meiner Gastgeberin bekanntmachen sollte aber für den ersten Tages genug an Aufregung sein. Um Internet und Telefon wollte ich mich dann am nächsten Tag kümmern.

Problemlose Pass- und Zollkontrolle

30.10.2014 15.15 Uhr mein Traumziel ist erreicht. Ich stand am Flughafen in Christchurch und realisierte langsam, dass ich tatsächlich da war. Mit beiden Füßen auf neuseeländischem Boden, am anderen Ende der Welt.

Die Passkontrolle verlief problemlos. Ich konnte wohl die Fragen der jungen Beamtin alle zu Ihrer Zufriedenheit beantworten, obwohl ich nur die Hälfte (oder weniger) verstand. Der Dialekt hier ist zwar angenehm, aber etwas gewöhnungsbedürftig.

Koffer und Handgepäck musste ich auf ein Fließband legen. Es wurde alles nochmal unter wachsamen Augen gescannt. Sogar an der Beamtin mit dem Schäferhund bin ich ohne weitere Fragen vorbeigekommen.
Bis jetzt war also alles okay und alle waren einfach nur freundlich. Gut gelaunt konnte ich mich auf den Weg nach draußen machen.

Geld und Kaffee! „Long Black“, Large und Take Away

Da stand ich nun im Eingangsbereich des Flughafens in Christchurch und du kannst dir denken, dass ich mich erst mal orientieren musste. Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf.
Was war jetzt zu tun. Nach einer ersten Orientierung suchte ich mir ein Telefon.

Die Nummer meiner Autovermietung hab ich mir auf dem Voucher herausgesucht und jetzt brauchte ich erst mal Kleingeld.
Die ersten 500 $ Cash hatte ich mir schon vorher in Deutschland besorgt, was im nachhinein gesehen unnötig war. Es stehen hier überall Geldautomaten rum und du kannst dir gleich Bargeld ziehen. Und Kreditkarten sind ja mittlerweile die wichtigsten Reisebegleiter, nicht nur in Neuseeland.

Reiseschecks und all der andere umständliche “Krampf” stammen noch aus dem letzten Jahrhundert, das solltest du dir nicht antun. Für die Kaution des Mietwagens brauchst du auf alle Fälle deine Kreditkarte und den Flug hast du sicher auch nicht ohne sie buchen können.

Stuhl in Coffee shopOkay, für‘s nächsten Mal weiß ich, das ich vorher kein Bargeld brauche und wenn, dann nicht so viel. Jetzt aber war ein Kaffee (wegen Kleingeld), mein erster Gedanke.
Kaffee kriegst du überall, nur mit den Bezeichnungen konnte ich noch nicht viel anfangen. Mit „Long Black“ kannst du nicht viel falsch machen, dachte ich. Large? Na klar doch und Take Away? sowieso!
 

Jetzt ist es wahr

Während des Kaffeetrinkens kam ich etwas zur Ruhe. Das Gefühl “angekommen” zu sein wurde wieder sehr intensiv. Da war es wieder, dieses unglaubliche Glücksgefühl, dass ich schon im Flugzeug hatte. Ab jetzt bin ich “Frei”, auf mich allein gestellt und für alle Entscheidungen selbst zuständig.

Was ich wann und wo mache, wie lange ich an Orten bleibe, die mir gefallen, alles werde ich selbst entscheiden können. Das ist ein Stück Freiheit, dass du nur erleben kannst, wenn du allein unterwegs bist.
Mal raus aus dem Alltag, raus aus der Komfortzone und das in diesem traumhaften Land. So hatte ich es mir erträumt. Und jetzt ist es wahr geworden.

Über „Billiger Mietwagen.de“ (*) bin ich zu „CarDelMar“ gekommen, die mir ein Fahrzeug ihres „Local Partners“ – „AceCarRental“ vermittelt haben.

Mit dem Kleingeld vom Kaffeetrinken telefonierte ich und gab „AceCarRental“ meinen Namen und die Nummer vom „Voucher” durch. Mir wurde gesagt das ich abgeholt werde, okay, das klappt schon mal.

Der Sitz von „AceCar“ meinem Vermieter hier in Christchurch, ist auch nicht weit vom Flughafen entfernt. Jetzt im Nachhinein kann ich dir sagen, das „AceCarRental“ die richtige Wahl war. Erstaunen und Kopfschütteln über die einfache Art und Weise wie hier alles geregelt wird, war auch hier wieder mein Begleiter.

Hier ist mal mein mein Voucher als PDF zum Ansehen, so könnte deins auch aussehen.

Voucher-CarDelMar-AceCarRental

Alles klappte reibungslos und ich spürte wieder diese freundliche Hilfsbereitschaft, die ich in anderen Artikeln auch immer wieder beschreibe.

Die Kaution war etwas höher

AceCarRental, Toyota CamryIm Büro musste ich etwas warten. Es waren noch andere Kunden vor mir da. Dann ging aber alles relativ zügig und nur die Kaution war etwas höher.
Anstatt 1500 $ wurden 2000 $ (zirka 1.280 €) auf meiner Kreditkarte als “angefragter Umsatz” gesperrt. Damit hatte ich aber gerechnet und mehr eingeplant.
Wenn du deinen Mietwagen buchst, musst du nur aufpassen, dass die Kreditkarte auf deinen Namen lauten muss. Es muss der gleiche Name wie im „Voucher“ sein, sonst wird das nix.

Als der Mitarbeiter schließlich mit dem roten Toyota Corolla „Camry“ auftauchte, freute ich mich. Mit dem Wagen soll ich also die nächsten drei Wochen unterwegs sein.

Ich hatte mit einem kleinen Auto gerechnet, weil ich ja nur 367 € für volle drei Wochen bezahlt hatte. Das war aber ein kleines Raumschiff und alle meine Übernachtungsprobleme lösten sich in Luft auf.

Gute Fahrt und eine schöne Zeit

Jetzt ging der Mitarbeiter von „AceCar“ Christchurch zusammen mit mir das Übergabeprotokoll durch (da war jeder Kratzer und jede Delle eingezeichnet).
Er zeigte mir/markierte auf dem Stadtplan die Tankstelle, an der ich wieder volltanken soll, bevor ich das Auto wieder abgebe.
Dann drückte er mir den Schlüssel in die Hand, wünschte mir gute Fahrt und eine schöne Zeit und war verschwunden.

Da stand ich nun etwas perplex neben einem Auto in dem das Lenkrad auf der falschen Seite war. Automatik Getriebe auch noch und das Linksfahren kam auch noch dazu. Na prima, alles Neuland.
Reinsetzen, anschnallen und zweimal tief durchatmen. Nutzt nix, dachte ich mir, da musst du jetzt durch.
Wenigstens das Wetter war phantastisch, Sonnenschein und zirka 25° Celsius machten mir das alles etwas leichter.

Ins Schwitzen kommen, Linksfahren und viel Konzentration

Im letzten Artikel (Kontakt, Neuseeland die ersten Tage), hatte ich dir ja bereits beschrieben, dass ich in der ersten Stunde doch etwas ins Schwitzen gekommen bin. Es war auch noch Nachmittag und ich musste quer durch Christchurch im Berufsverkehr.
Mit dem Stadtplan auf dem Beifahrersitz versuchte ich den Weg nach „New Brighton“ zu finden. Dort, in der „Pine Ave“ hatte ich über „Airbnb“ meine Unterkunft für die ersten drei Nächte gebucht.

Ein Problem, dass ich gleich lösen wollte war, eine passende Simkarte für mein Smartphone zu finden. Am Flughafen war zwar ein Stand von Vodafone NZ, aber ich hatte den vielen Empfehlungen geglaubt und wollte eine Sim von „2degrees“.
Natürlich Prepaid, mit Datenpaket und der Möglichkeit preiswert nach Deutschland zu telefonieren. Ausgesucht hatte ich das schon zuhause. Vom aktuellen Angebot hatte ich auch einen Screenshot ausgedruckt dabei.

Bei AceCar wollten sie auch eine Telefonnummer unter der sie mich erreichen können. Als ich die Mitarbeiterin im Büro nach „2degrees“ fragte empfahl sie mir in Bishopdale im Einkaufszentrum nachzusehen. Das war (auf dem Stadtplan) nicht weit weg. Ich versuchte erstmal mein Glück dort hinzukommen und „2degrees“ dort zu finden.

Irgendwie stimmen hier die Maßstäbe nicht

Also, die dritte Straße links. Dann geradeaus bis auf der linken Seite das Einkaufszentrum erscheint. Alles gut und schön, aber irgendwie, denke ich, stimmen hier die Maßstäbe nicht.
Ich fahre und fahre und denk irgendwann, ich bin bestimmt schon vorbei. Vor der nächsten Kreuzung halte ich links an, so dass ich die Straßennamen lesen kann. Und wieder der Blick auf die Karte.

Mhhh… neee, die Farrington Ave kommt erst noch. Weiter, ahh, da jetzt links. Okay auch gleich wieder auf die linke Seite. So jetzt muss irgendwann links das Bishopdale-Center auftauchen. Wieder das Gleiche Problem. Ich fahre und fahre. Das braucht etwas Gewöhnung.

Das Linksfahren ist noch sehr ungewohnt und braucht viel Konzentration. Ich bin immer froh, wenn jemand vor mir ist. Speziell beim Abbiegen, ist es so einfacher nicht falsch zu fahren.
Okay, da war das Einkaufscenter. Jetzt konnte ich gleich mal einen der Parkplätze testen oder besser, das Parken üben.

Auch hier wieder Obacht und zum Glück sind die Straßenmarkierungen hier überall sehr gut. Jede Menge Pfeile und die richtige Spur, ist gut zu finden. Also Center gefunden und Parken geübt. Nur: 2degrees war dort nicht zu finden.

Okay, es ist 17.30 Uhr also lass ich das für heute. Ich kaufe noch eine Flasche Wein und mach mich auf den Weg nach „New Brighton“. Dort war meine Unterkunft für die ersten drei Tage, die ich über „Airbnb“ gebucht hatte.

Airbnb ist eine interessante Art sich weltweit Übernachtungsmöglichkeiten zu erschließen. So bekommst du gleich noch einen direkten Kontakt mit den Bewohnern. Land und Leute kennenzulernen macht ja so eine Reise überhaupt erst aus.

Eine sehr angenehme Art zu Reisen und Leute kennenzulernen

Der Link zu Airbnb ist Hier. Wenn du dort ein Zimmer buchen willst (egal wo), kann ich dir einen Rabatt für deine erste Reise verschaffen. Kontaktiere mich im Kommentarfeld, oder Hier. Ich sende Dir den Airbnb Rabatt und wenn du Fragen hast, nur zu.

Meine weiteren Beiträge über Christchurch und die ersten Tage in Neuseeland findest du hier:

Alles ist anders und das trifft dich mit Wucht
Christchurch. Ankommen und wohlfühlen
Christchurch. Endlich Telefon und Internet
Individuell Reisen heißt: um alles selber kümmern
Einkaufen, Gratis-Parken, Wege im Zentrum
Das „Visitor Center“, die „I-Site“
Botanischer Garten und Hagley Park
Lyttleton, in der Nähe von Christchurch
Christchurch mein vorerst letzter Tag
Von Christchurch nach Akaroa

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