„Shag Point“, Palmerston, „Scenic Route Karitane“
Die Übernachtung auf dem „DOC“ Campingplatz Trotters Gorge bei Moeraki lag nun hinter mir und heute geht es weiter in Richtung Süden. Dunedin ist mein Hauptziel und heute komme ich endlich dort an. Vom Campingplatz aus sind es nur noch zirka 75 km nach Dunedin, aber auch auf dieser kurzen Strecke gibt es noch viel zu sehen.
Strand, direkt am Highway 1
Wieder auf dem Highway 1, fährst du in Richtung Süden ein paar Kilometer (fast) direkt am Pazifik entlang. Dort befindet sich eine herrliche Bucht mit einem sehr schönen Strand. Sobald du das siehst, fängst du automatisch an einen Parkplatz zu suchen. Klar, dass dort auch einer ist.
Ziemlich am Ende dieser Bucht, ist ein großer Parkplatz. Dort sind auch einige Stellplätze und Parkbuchten, die von Sträuchern und Bäumen eingesäumt sind.
Ich dachte mir, dass ich dort auch hätte Übernachten können, wenn ich abends vorbeigekommen wäre. Jedenfalls stand kein Verbotsschild da und eine Toilette ist auch vorhanden.
In der Karte unten habe ich dir den Platz markiert, einfach wundervoll dort.
An dem Strand habe ich mich gut zwei Stunden aufgehalten und war vollkommen allein. Du siehst die Autos fahren, aber der Parkplatz war leer und es war kein Mensch am Strand zu sehen. Nicht mal Fußspuren habe ich gefunden.
Die letzte Nacht war wohl etwas stürmisch, denn es lagen jede Menge Muscheln am Strand, sogar Paua Muscheln. Ein paar davon hab ich mitgenommen.
Die sind zwar nicht poliert, wie die in den Souvenirläden, aber dafür gratis. Vielleicht kann ich sie ja zuhause noch reinigen und polieren.
„Seals Colony“- am „Shag Point“
Als nächstes kam der Abzweig nach „Shag Point“ und ich fahre die knapp 3 Kilometer bis zu dieser Felsformation, bei der man Seelöwen und auch Pinguine sehen kann. Zumindest ist der Ort als „Seals Colony“ ausgeschildert. Die Pinguine kommen wohl hier auch erst am Abend, wie schon in Oamaru.
Es heißt zwar, dass die Seelöwen nachts im Meer jagen und tagsüber am Strand liegen, aber hier war, zumindest heute, nicht viel los.
Zwei, drei Robben und natürlich Möwen, das war’s schon. Aber, es war wieder herrliches Wetter.
Der Wind ist zu dieser Jahreszeit zwar noch etwas frisch, aber die Aussicht von dort, die Küste rauf und runter, ist traumhaft.
Palmerston und die „Scenic Route Karitane“
Palmerston liegt dann als nächste Stadt auf dem Weg. Ein kleiner Ort, durch den der Highway 1 führt.
Am Bahnhof von Palmerston kannst du im „Station Café“ (Facebook Fotos), sehr gut Pause machen und Frühstücken. Der Kaffee war Spitze und Essen kannst du hier wirklich sehr gut. Unter dem Link findest du ein paar Bilder vom Essen und vom Team dort.
Die Frauen, die das Café bewirtschaften sind alle gutgelaunt und freundlich. Ich hatte auch hier wieder das Gefühl akzeptiert zu werden und dazuzugehören.
„Laid Back and Enjoy“ /Entspann dich und Genieße. Genau das Gefühl kommt hier eigentlich überall von den Menschen rüber. Herrlich.
„Scenic Route Karitane“
Genauso entspannt fuhr ich weiter. Mein Ziel kam näher. Vorher hab ich aber noch einen Tipp für dich. Wenn du dort entlang fährst musst du unbedingt bei Karitane links abbiegen.
Die „Scenic Route Karitane“ darfst du dir nicht entgehen lassen. Eine wunderbare Strecke, von der ich einen Teil mit meiner Kamera aufgenommen habe. Das Video ist hier unten eingefügt.
Gleich zu Anfang, in Karitane, ist ein sehr schöner Strand und die vorgelagerten Felsformationen auf der Halbinsel Huriawa sind auch sehr schön. Karitane ist ein zunehmend beliebtes Urlaubsziel der Kiwis, hab ich gelesen und da ist was dran.
Fest in Maori Hand kostet es aber 25$ die Wanderwege auf der kleinen Halbinsel Huriawa zu benutzen. Macht aber nix, die Aussicht in Richtung Süden, Richtung Otago Peninsula, ist vom „Karitane Beach“ nebenan genauso schön und gratis.
Etwas weiter die Coast Road hinauf, findest du Linkerhand eine Aussichtspunkt, der dir die herrliche Aussicht präsentiert. Ein phantastischer Platz.
Zirka 16 Kilometer ist die Strecke lang, die über Karitane, Seacliff, Omimi, Warrington und Evansdale schließlich wieder in den Highway 1 mündet. Ich weiß genau, dass ich das nächste Mal wieder dort lang fahren werde und mir garantiert noch mehr Zeit nehme.
Hallo Dunedin! Ich bin da!
Mit jedem Kilometer steigt meine Freude und weit war es nun wirklich nicht mehr, nachdem ich wieder auf dem Highway 1 war.
Etwas bergab, die letzte Kurve und da war es, dass Bauwerk am Ortseingang.
Ich fuhr links raus, stoppte und genoss erst mal den Anblick. Erst mal wieder registrieren, dass ich tatsächlich hier stehe.
Dieses visuelle Ziel, dass ich mir zuhause immer wieder als Bild angesehen habe. Sogar als Desktophintergrund, ist es auf meinem Rechner. Ich stand jetzt direkt davor und das war wieder einer dieser absolut glücklichen Momente.
Mit Dunedin hatte ja vor zwei Jahren alles angefangen. Das Octagon, der Hafen in Port Chalmers und die Otago Peninsula, dass alles war jetzt zum Greifen nah. Endlich war ich da.
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