Bootstouren, Kontakte und Jobangebote
Im letzten Artikel Hier, bin ich in Picton angekommen und habe festgestellt, dass auch dieser Ort wunderschön, sehr ruhig und idyllisch ist. Zumindest zwischen den Fähren.
Glück war, dass gerade eine Fähre ankam und ich mir das Wendemanöver ansehen konnte. Ist schon beeindruckend.
Der Fährterminal
Nachdem ich mir den Ort und der Hafen angesehen hatte, besuchte ich als nächstes den Fährterminal im Hafen von Picton.
Auf dem kurzen Weg bis zum Gebäude kommst du zuerst am Edwin Fox Maritime Museum vorbei. Und danach, gleich zu den Stationen der verschiedenen Autovermieter.
Den Mietwagen dort abzugeben, und auf der anderen Seite der „Cook Strait“ den nächsten in Empfang zu nehmen macht Sinn. Das spart schon mal einiges an Kosten für die Überfahrt. Immerhin zirka 120 Euro.
Hier hab ich dir gleich mal den Link zum Buchungsportal eingebaut und du kannst die die aktuellen Preise anschauen. Zu Fuß, mit Auto, Van oder Wohnmobil, probiere ruhig mal aus und vergleiche.
Fähre von Picton nach Wellington
Im Fährterminal selbst, sind einige schöne Skulpturen ausgestellt. Und natürlich findest du viele Informationen. Am meisten hat mich das Walherzmodell beeindruckt.
Unglaubliche 640 Kilogramm wiegt das Herz eines ausgewachsenen Blauwals. Man kann sich das gar nicht so richtig vorstellen, zumindest bis man das Modell sieht.
Die Bilder mit dem Text dazu findest du auch unten in der Galerie, nach den Videos.
Toiletten und Duschen findest du im Fährterminal natürlich auch. Und eine lustige, kreativ gestaltete Karte, mit Informationen darüber was in Wellington alles auf dich wartet, habe ich auch entdeckt.
Ein Besuch von „Ship Cove“?
Interessant sind auch die Bootstouren die du von Picton aus unternehmen kannst. Gleich neben der Brücke am Yachthafen ist das Gebäude von „Beachcomber Cruises“ Dort kannst du eine mehrstündige Tour durch den „Queen Charlotte Sound“ buchen.
Ein Stop bei „Ship Cove“, dem Anlegepunkt von Captain Cook, an der er 1770 mit seiner Endeavor vor Anker ging, ist im Plan der Tour enthalten.
Alternativ dazu kannst du auch mit dem Postboot fahren. Es hält auch bei „Ship Cove“. Infos dazu findest du in der I-Site.
Das Postboot startet täglich um 13.30 Uhr und ist zirka 4 Stunden unterwegs. Das wird vielleicht schon dadurch viel interessanter, weil du dabei noch in Kontakt mit den Anwohnern kommst.
Auf jeden Fall bekommst du einen Einblick in das tägliche Leben der kleinen, abgelegenen Siedlungen am Marlborough Sound und kannst Neuseelands Natur hautnah erleben. Es sind unvergessliche Ausblicke auf die beeindruckende Landschaft.
Schade, an diesem späten Nachmittag hatte ich keine Möglichkeit mehr eine der Touren mitzumachen. Ich kann dir so eine Bootstour also erstmal nur empfehlen. Für meine nächste Reise habe ich diesen Ausflug jedenfalls fest eingeplant.
An der Küste entlang
Wieder im Auto fuhr ich noch durch den Ort, bis zum Yachthafen an der Waikawa Bay. Picton ist ein sehr schöner Ort, und die Ausblicke sind dort überall traumhaft.
Den Rückweg von Waikawa Bay habe ich auch in einem Video festgehalten, dass du unten in der Galerie findest.
Ich kann dir nur empfehlen die Straße von Waikawa Bay aus weiterzufahren. Fahre nicht gleich wieder zurück, das habe ich nur für das Video getan. Besser ist es von Whatamango Bay, über die Berge, mindestens bis Port Underwood weiterzufahren.
Hinter Port Underwood, ab Oyster Bay, wird die Straße ziemlich eng. Und sechs dieser traumhaften Buchten weiter, irgendwo hinter Ocean Bay, ist es nur noch eine dieser Schotterpisten, aber die vielen kleinen wunderschönen Buchten sind die Strecke allemal wert.
Im nächsten Artikel schreibe ich auch über den Campingplatz bei Rarangi. Die landschaftlich sehr schöne Strecke über Port Underwood, Oyster Bay und Ocean Bay, ist der beste Weg dorthin.
Jobangebote
Zurück im Ort besuchte ich Mikeys Bar & Restaurant in der Highstreet in Picton, um zu essen. Eine gute Auswahl an Fleisch- und Fischgerichten erwartet dich dort. Ich entschied mich für ein Steak und war mit dem Essen und dem Service sehr zufrieden.
Beim Kaffee nach dem Essen unterhielt ich mich noch mit einem Handwerker. Er hielt mit einem Transporter An seinem Fahrzeug stand „Glass work & More“
Groß, blond, braungebrannt begrüßte er lachend die Bedienung und setzte sich an den Nachbartisch um Kaffee zu trinken. Da er mich genauso freundlich begrüßt hatte, typisch Kiwi, fragte ich ihn ob er Kunsthandwerker sei oder mehr mit Fenstern auf Baustellen zu tun hat.
Lächelnd erzählte er, dass Fensterbau und Trockenbau sein Gebiet sei und als ich ihm erzählte, dass ich aus Deutschland komme und früher auch schon mal zwei Jahre als Fenstermonteur und Trockenbauer gearbeitet habe, bot er mir hocherfreut einen Job an.
Vor lauter Aufträgen weiß er nicht wo ihm der Kopf steht. Er hat so viel zu tun, und findet einfach keine passenden Leute.
Natürlich habe ich ihm erklärt, dass ich gerne bleiben würde, aber dass es da sehr viele Hindernisse gibt. Schade, wir haben uns auf Anhieb gut verstanden. Seine Adresse habe ich aber, man weiß ja nie.
In der Gegend um Picton leben und arbeiten zu können wäre schon wundervoll.
Jetzt hatte ich noch die Strecke zum Campingplatz bei Rarangi zu fahren. Den hatte ich mir für diese Übernachtung bereits zuhause ausgesucht.
Am nächsten Tag wollte ich zurück nach Picton um über den „Queen Charlotte Drive“, der Verbindungsstraße über Havelock, nach Nelson zu fahren. Auch so eine traumhafte Strecke. Doch mehr dazu und zum Campingplatz bei Rarangi, im nächsten Artikel.
Hier kommst du gleich zu den weiteren Artikeln über Picton, und die Marlborough Sounds
Picton, das Tor zur Südinsel Teil 1
Der Campingplatz bei Rarangi
Auf dem Queen Charlotte Drive
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