Ein idyllisch, verträumter Ort an der Ostküste

Der letzte Tag hatte mich ziemlich weit nach Norden geführt. (Hier ist der Artikel dazu) In den nächsten Tagen wollte ich Gore Bay, Kaikoura, Picton, Nelson und Motueka besuchen und dann an der Westküste wieder in Richtung Süden.

Der Urlaubsort Gore Bay, NZ, 1Für heute standen jedenfalls erst einmal Gorebay und Kaikoura auf dem Plan. Kaikoura kannte ich aus vielen Artikeln, die ich vor meiner Reise gelesen hatte.
Die meisten handelten von Erlebnissen beim „Whale Watching“, und das interessierte mich natürlich auch.

Gorebay hatte ich bei meiner Routenplanung entdeckt, als ich Straßen suchte, die abseits der Hauptstraße verlaufen und trotzdem ungefähr in die richtige Richtung führen.
Viele dieser besonders schönen Strecken sind sogar extra als „Scenic Routes“ gekennzeichnet, was die Wahl leichter macht.

Mein Start in Oxford verzögerte sich etwas. Während des Frühstücks lud ich die Bilder und Videos auf meinen Rechner, und der brauchte etwas Zeit um alles zu verarbeiten.
So schön das Lenovo Idea Tab auch war, handlich, mit oder ohne Tastatur, mit den 2GB Arbeitsspeicher ist es einfach zu langsam. Surfen und Skypen funktionierte aber prima mit dem Teil.

Auf dem Weg nach Gore Bay

Über Rangiora fuhr ich bis Woodend. Dort kam ich schließlich wieder auf die Staatsstraße 1 und hatte jetzt noch zirka 150 Kilometer bis Kaikoura vor mir.
Landschaftlich auch eine sehr schöne Strecke, die weiter im Inland verläuft.
Erst kurz vor Kaikoura fährst du dann wieder direkt an der Küste entlang, neben der Eisenbahnstrecke.
Besonders die Abschnitte an der Küste, finde ich, sind die schönsten.

An der Stelle, an der die Straße über den „Hurunui River“ führt, fragte ich mich kurz, ob ich noch auf der Staatsstraße 1 bin oder ob ich mich verfahren hatte.
Da gibt es wieder eine einspurige Brücke, und das auf der Hauptverbindungsstraße nach Norden.

Ich musste wieder lächeln, als ich mir vorstellte, wie groß das Geschrei (und die Staus) in Deutschland wäre, wenn es dort so etwas geben würde. Selbst in kleinen Orten und über kleine „Bäche“ hätten wir es doch gerne breiter.

Hier funktioniert es auch so. Da sieht man mal wieder, wie locker es die Neuseeländer nehmen. Wie einfach alles sein kann, wenn man nicht mit wutverzerrtem Gesicht auf seinem (absoluten) Recht auf Vorfahrt besteht.

Gore Bay Beach 6Ein paar Kilometer weiter bog ich dann, bei Domett, rechts ab in Richtung Gore Bay. Den Ort wollte ich unbedingt besuchen. Schon wegen dem Strand.
Es ist ein paradiesischer Platz, und ich kann die Menschen gut verstehen, die hier leben oder Urlaub machen.

Kurz vor Gore Bay kannst du noch die „Cathedral Cliffs“ bewundern, eine erodierte Felsformation, die durch Auswaschung entstanden ist.
Auf der kurvenreichen Straße fährst du allerdings auch schnell dran vorbei.

Der Urlaubsort Gore Bay

Nach einer letzten Linkskurve erreichte ich den kleinen Küstenort. Was für ein schöner Platz zum Leben dachte ich, als ich durch den Ort fuhr. Idyllisch und verträumt habe ich schon in der Überschrift geschrieben, aber bist du ein paar Stunden dort, fallen dir bestimmt auch noch andere Beschreibungen dazu ein, wie: paradiesisch oder romantisch.

Erst einmal bin ich schön langsam durchgefahren und gleich wieder zurück, um mich etwas zu orientieren.
Schnell kannst du auch gar nicht durchfahren, dafür haben die Einwohner schon gesorgt.

Eine kurvenreiche Straßenführung, enge kleine Brücken, hohe Hecken und ein paar Bremsschwellen im Asphalt, machen da eine deutliche Aussage. Das kannst du auch im Video sehen.
Aber wer will schon an so einem schönen Platz schnell fahren.

Am Ortseingang hatte ich einen großen Parkplatz bemerkt, auf dem du wieder (wie sollte es auch anders sein) sehr saubere sanitäre Anlagen vorfindest.

Gore Bay Beach 1Dort parkte ich und machte mich zu Fuß auf, den Ort zu erkunden. Es reicht schon am Strand entlang durch den Ort zu laufen, um die vielen schönen Häuser zu sehen. Und einen Eindruck davon zu bekommen, wie es wäre, hier zu leben. Die vielen großen Norfolk-Tannen haben mir auch sehr gefallen und geben dem Ort noch einen extra Klecks Schönheit, wie ein I-Tüpfelchen.

Insgesamt ist der Strand über drei Kilometer lang, und etwas steinig,und der Winter hat viel Treibholz angespült.
Mit dem Wetter hatte ich auch wieder Glück. Und schön warm war es auch für einen Novembertag.
Auf dem Rückweg lief ich durch den Ort und bewunderte nochmal die vielen schönen Häuser. Die meisten davon sind Urlaubshäuser und werden auch nur dafür genutzt, aber 14 „Ur“ Einwohner hat Gore Bay (laut Wikipedia) immerhin.
Der Abstecher hierher hat sich gelohnt, dachte ich noch, und fuhr weiter nach Kaikoura. Darüber wirst du im nächsten Artikel lesen können, also, bleib dran.
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Landschaft bei Gore Bay Beach

Cathedral Cliffs bei Gore Bay

Gore Bay Beach 1

Gore Bay Beach 2

Gore Bay Beach 3

Gore Bay Beach 4

Gore Bay Beach 5

Gore Bay Beach 6

Gore Bay Beach 7

Gore Bay Beach 8

Gore Bay Beach 9

Der Urlaubsort Gore Bay, NZ, 1

Der Urlaubsort Gore Bay, NZ, 2

Der Urlaubsort Gore Bay, NZ, 3

Der Urlaubsort Gore Bay, NZ, 4

Der Urlaubsort Gore Bay, NZ, 5

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