Wieder in Richtung Ostküste
Lake Pukaki lag nun hinter mir und ich konnte eines meiner Reiseziele, ein „Must-See“ abhaken. Von dem Türkisfarbenen Wasser bin ich immer noch beeindruckt. Schaffen wollte ich heute auch noch einiges und so machte ich mich auf in Richtung „Omarama“. Dort muss ich links auf die „83“ um nach „Oamaru“ zu kommen.
Twizel und Omarama
Vorher kam ich durch „Twizel“. Alles wohlklingende Ortsnamen aber die Orte selbst sind keine Touristenmagneten mit besonderen Attraktionen. Beschauliches Landleben trifft es wohl eher. Was Ihr auch im Video unten sehen könnt.
Einen schönen Campingplatz findest du bei Twizel am Lake Ruataniwha und jede Menge schöne Wanderrouten in die verschiedensten Richtungen sind auch vorhanden.
Es ist eine schöne Gegend und du hast immer die Berge der Südalpen im Blick, die sich direkt nebenan regelrecht Auftürmen.
Ein paar Kilometer weiter kommt Omarama. Es ist durch seine Lage ein etwas bekannterer kleiner Ort und es gibt auch wieder mal eine Tankstelle. Hier trifft sich die Staatsstraße „8“ auf der ich seit Fairlie unterwegs war mit der „83“, die am Lake Benmore entlang wieder in Richtung Ostküste führt.
Lake Benmore und der „Waitaki River“
Auf der „83“ fährst du durch eine sehr schöne Landschaft, die mich an Karl May Verfilmungen erinnert hat. Rechterhand immer felsige, schroffe Berge, in die manchmal Höhlen eingegraben sind und Linkerhand begleitet (nach dem „Lake Benmore“), der „Waitaki River“ die Straße bis zur Küste.
In „Duntroon“ wollte ich eigentlich noch mal abbiegen und ein paar Kilometer von der Hauptstraße weg die „Elephant Rocks“ anschauen. Da war aber nix ausgeschildert was mich daran erinnert hätte. So ist mir erst kurz vor Oamaru aufgefallen, dass ich die wohl Gedankenversunken verpasst habe.
Schade, aber okay noch ein Grund wiederzukommen.
Eindrücke und Bilder, einfach nur herrlich
Es ist hier wirklich so dass du sehr viel fährst, aber die wunderschönen Landschaften lassen jeden Kilometer zum Genuss werden. Eindrücke und Bilder, die dir keiner ehr nehmen kann.
Da stört es auch nicht, dass du „nur“ 100 Km/h fahren darfst. Im Gegenteil, entspannt die Landschaft zu genießen ist (war für mich), sehr erholsam.
Der „fast“ nicht vorhandene Verkehr und das Automatikgetriebe haben natürlich auch noch dazu beigetragen. Einfach nur herrlich, wenn das Wetter noch dazu passt.
Die Musik im Radio war auch angenehm. Irgendwie wie auf einer Zeitreise. Eric Clapton, CCR, Dire Straits und andere Bands aus vergangenen Tagen haben hier wohl alle Sender im Programm. Einige aktuelle Titel von „Lorde“ sind zwar ab und zu dazwischen. Im Großen und Ganzen erinnerte mich das Radioprogramm aber an die 80iger Jahre
Vorfreude auf Oamaru
Die zirka 150 Kilometer vom Lake Pukaki bis nach „Oamaru“ waren eine sehr angenehme Fahrt. Auf diesen langen Strecken kannst du Neuseelands Natur hautnah erleben. Richtung Küste ist wenig Verkehr und erst nachdem ich wieder auf die Staatsstraße „1“ abgebogen war, nahm der Verkehr zu. Meine Vorfreude auf Oamaru wuchs mit jedem Kilometer und jedem Hinweisschild auf diese phantastische Stadt.
Oamaru ist eines meiner Hauptziele. Ich hatte schon sehr viel über diese Stadt im Viktorianischen Stil gelesen und das „Steampunk Headquarter“ wollte ich unbedingt sehen.
Am Ende meiner Reise wird sich herausstellen, dass ich sogar dreimal dort war. Dass es mit Sicherheit nicht das letzte Mal war steht für mich auch fest.
Vielleicht findest du es übertrieben, aber auch hier muss ich wieder oft mit Worten wie: Herrlich, Phantastisch oder Wunderbar um mich schmeißen. Es ist eben einfach so und so habe ich mich dort auch gefühlt.
Wie Dunedin, ist mir auch Oamaru ans Herz gewachsen und daran kann so schnell niemand mehr etwas ändern. Irgendetwas hat mich dorthin gezogen und irgendetwas hält mein Herz dort fest. Vom ersten Kontakt an habe ich mich dort zuhause gefühlt. Auch jetzt beim Schreiben erfüllt mich wieder diese tiefe innere Sehnsucht und macht mir klar wo meine Ziele liegen.
meine weiteren Beiträge über Oamaru und das Steampunkheadquarter findest du hier:
Oamaru, Steampunk und viel mehr
Das Steampunk Headquarter Teil 1
Das Steampunk Headquarter Teil 2
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