Das „Visitor Center“, die „I-Site“
Trotz der vielen Baustellen, ist Christchurch sehr interessant. Man spürt an allen Ecken und Enden den Wiederaufbau, den Optimismus. Es macht Spaß durch die Straßen zu laufen und die vielen neuen Gebäude zu sehen, die da entstehen. Nachdem ich nun alles erledigt hatte, wollte ich mir die Innenstadt, den botanischen Garten und den Hagley-Park, näher ansehen.
Christchurch wird als „Boomtown“ bezeichnet und da ist was dran. Der Eindruck verstärkt sich noch durch die Jahreszeit. Jetzt im November spürst du die Aufbruchsstimmung, die hier nicht nur durch den Frühling herrscht. Das frische Grün und die blühenden Pflanzen überall, verstärken diesen Eindruck zusätzlich.
Aktivität und reges Treiben ohne Hektik
Sehenswürdigkeiten gibt es in Christchurch jede Menge und wenn wir ehrlich zu uns sind, kennen wir Baustellen auch aus Deutschland. So sehr stören die nicht. Naja, vielleicht beim Fahren nach Stadtplan, doch zuhause passiert es auch oft, dass ich mich in einer fremden Stadt verfahre. Aber „C’est la vie“, so ist halt das Leben.
Stellenweise komme ich mir vor, wie in einem Ameisenhaufen, nachdem jemand mit einem Stock darin herumgestochert hat. Überall Aktivität und reges Treiben ohne Hektik. Viele freundliche Menschen, die sich wohl auch über den Frühling freuen. Joggen, Radfahren oder einfach nur im Park auf dem Rasen liegen, ein Buch lesend oder mit dem Laptop.
Vielleicht hatte ich Glück oder kann mich das Land einfach gut leiden?
Die Cafés überall sind auch gut besucht. Verkäufer und Bedienungen sind nett und zuvorkommend. Natürlich will ich jetzt nicht den Eindruck erwecken, dass hier alles wie im Schlaraffenland ist, aber ich kann nichts Negatives sagen, obwohl ich ein eher vorsichtiger Mensch bin.
Die rosarote Brille hab ich auch nicht auf aber meine Eindrücke waren echt positiv. Vielleicht hatte ich Glück, wer weiß. Vielleicht kann mich das Land einfach gut leiden, ich hoffe es.
Ich zähle mich auch nicht zur Gilde der Panikmacher, die mit negativen Schlagzeilen punkten wollen. Es gibt einfach zu viele positive Dinge zu sehen, wenn man sie sehen will. Und das müssen nicht unbedingt immer die gleichen sein, die in den Reiseführern angepriesen werden.
Das „Visitor Center“, die „I-Site“
Um eine Route abzustecken und sich auszusuchen was man anschauen bzw. unternehmen will, ist es hier in Neuseeland immer eine gute Idee das „Visitor Center“, die „I-Site“ aufzusuchen.
In jeder Stadt findest du solche „I-Sites“, und es gibt 90 davon im ganzen Land. Dort ist der beste Platz um (zu den Öffnungszeiten) Informationen zu Attraktionen, Aktivitäten oder Buchungen für Unterkünfte zu bekommen.
Ein kleiner Kiosk ist meistens dort und Internet auch. Ich habe dir weiter unten mal die Website der „I-sites“ in Neuseeland verlinkt. So kannst du dir gleich einen Eindruck davon machen.
Sehr gut fand ich, wie das in den „I-Sites“ mit den Stadtplänen geregelt ist. Die darfst du dir einfach von Abreißblöcken nehmen (ich hab trotzdem immer gefragt um ins Gespräch zu kommen).
Ich will aber hier nicht das Rad neu erfinden, also hab ich hier mal den Beitrag über die „I-Site“ auf der Website der Stadt Christchurch verlinkt.
„I-Site“ in Christchurch
Hier mal ein Update, denn die I-Site in Christchurch ist umgezogen und befindet sich jetzt am Worchester Boulevard 28 und nicht mehr beim Eingang zum Botanischen Garten
In den „I-Sites“ findest du viele Gratis Landkarten, Wetterinformationen. Informationen zu deiner Reiseplanung kannst du dir dort auch holen. Die immer freundlichen Mitarbeiter beraten dich gerne.
Sie merken gleich wo du herkommst und wenn du Glück hast erwischst du eine/einen, der dann Deutsch mit dir spricht.
Die roten Telefonzellen. WiFi-Hotspots!
In vielen Städten stehen die roten Telefonzellen mit der „WiFi“ Aufschrift direkt neben den „I-Sites“. Wie die zu benutzen sind steht an den ehemaligen Telefonzellen.
Du musst dich anmelden und dir ein Passwort zusenden lassen.
Hast du dich dann erfolgreich eingeloggt kannst du für 1 GB gratis im Netz surfen oder Mails schicken. Das Ganze brauchst du nur einmal machen und kannst danach alle „roten Telefonzellen“ im Land nutzen. Klasse.
Ich hatte mir eine Prepaid Simkarte von 2degrees geholt, wie ich Hier beschrieben habe. Dadurch war ich nicht an einzelne Orte gebunden, habe aber trotzdem die Hotspots genutzt, wenn’s gerade gepasst hat.
Die „I-Site“ von Christchurch befindet sich seit dem Erdbeben am Eingang zum botanischen Garten direkt neben dem Canterbury Museum. Ein guter Platz, so kannst du dir das Museum und den botanischen Garten gleich mit ansehen. Der benachbarte Hagley-Park ist aber auch einen Abstecher oder besser „ausgedehnten Spaziergang” wert.
Meine weiteren Beiträge über Christchurch und meine ersten Tage in Neuseeland findest du hier:
Alles ist anders und das trifft dich mit Wucht
Christchurch: Ankommen, Mietwagen und Unterkunft
Christchurch. Ankommen und wohlfühlen
Christchurch. Endlich Telefon und Internet
Individuell Reisen heißt: um alles selber kümmern
Einkaufen, Gratis-Parken, Wege im Zentrum
Botanischer Garten und Hagley Park
Lyttleton, in der Nähe von Christchurch
Christchurch mein vorerst letzter Tag
Von Christchurch nach Akaroa