Das „Palms“ im Nordosten von Christchurch. Endlich Telefon und Internet
Christchurch ist die „Boomtown“ der Südinsel und hier ist eigentlich immer viel los. Dazu kommen noch die vielen Baustellen, die seit dem Erdbeben von 2011 zum Stadtbild gehören. Die Einwohnerzahl steigt ständig und es gibt noch jede Menge Arbeit. Genauso gibt es jede Menge zu berichten über diese (trotz der Baustellen), wunderbare Gartenstadt.
Durch die Lage der Stadt eignet sich Christchurch sehr gut als Ausgangspunkt für viele Aktivitäten. Du kannst Dich schon vorher gut informieren und planen was du unternehmen willst. Am ersten Tag ging es mir jedoch um meine Ausrüstung für die Reise.
Nachdem ich mir New Brighton angesehen hatte Hier (letzter Artikel), machte ich mich auf den Weg ins Zentrum von Christchurch. Immer die Stadtpläne auf dem Beifahrersitz. Den von AceCarRental und meinen Hallwag Atlas New Zealand (*) den ich mitgebracht hatte.
Der Atlas war übrigens während der ganzen Reise ein sehr guter Helfer. Rastplätze, Campingplätze, Sehenswürdigkeiten und sämtliche „I-Sites“ sind drin. „Lord of the Rings Drehorte“, Trekking und Mountainbike Wege oder die ganzen „Scenic Routen“ findest du aber auch. Die Stadtpläne waren mir im Moment aber am wichtigsten und natürlich ist Christchurch auch dabei, einmal im Ganzen und einmal das Zentrum.
Das Palms Einkaufszentrum
Meine Gastgeberin Anna konnte mir zwar auf Anhieb auch nicht sagen wo ich jetzt eine „2degree“ Simkarte bekommen könnte, empfahl mir aber das „Palms“ in „Shirley“ im Nordosten von Christchurch, also gar nicht weit weg und auf dem Weg ins Zentrum der Stadt. In der Karte unten habe ich es markiert.
Das Palms war die richtige Entscheidung, denn dort fand ich mitten im Gang einen Stand von 2degrees. Vom aktuellen Angebot hatte ich auch einen Screenshot ausgedruckt dabei. So konnte ich der sehr freundlichen jungen Angestellten gleich zeigen was ich wollte.
Da kam wieder die Lebensart der Kiwis durch, denn sie verkaufte mir nicht nur die Simkarte mit 1GB Datenpaket. Sie empfahl mir auch noch die Option nach Deutschland ins Festnetz anrufen zu können.
Während sie mir die Funktionen erklärte, baute sie mir die Karte auch gleich ein, aktivierte sie und richtete mir den Account bei 2degrees ein. Ich war beeindruckt, eine feine Sache so ein funktionierender Service.
Festnetzgespräche nach Deutschland
Die Möglichkeit preiswert nach Deutschland zu telefonieren war der Hammer. 30 Minuten ins Festnetz für 10 $ also zirka 6.50 €, damit hatte ich nicht gerechnet. Zwar nur ins Festnetz, für mobile Anrufe werden andere Preise berechnet, aber okay. Ausgesucht hatte ich mir das Datenpaket schon zuhause, nur die Festnetzoption für das Ausland hat mir die nette Verkäuferin extra angeboten.
Endlich Telefon und Internet
Jetzt hatte ich meine Simkarte, eingebaut und aktiviert. Das musste ich gleich probieren. Zuhause anrufen wäre Unsinn gewesen, es war bereits 13.00 Uhr, also 01.00 Uhr in Deutschland. Aber surfen, Emails lesen und schreiben konnte ich. Dazu bestellte ich mir im „Robert Harris“ Café im Palms-Center einen Kaffee und setzte mich zum Testen dort an einen Tisch am Fenster.
Mein Smartphone, ein LG G6 (*), dass ich mir extra für die Reise gekauft hatte funktionierte sehr gut. Ich nutze es immer noch, denn von Diebstählen oder Einbrüchen in Neuseeland war nichts zu merken. Weder ist mir selber so etwas passiert noch habe ich etwas gehört oder gelesen. Bis auf ein Warnschild an der Westküste.
Eine gute Hilfe beim Start deiner Reise: Das Palms
Vom Palms Einkaufscenter habe ich hier mal einen Plan verlinkt, damit du dir einen Überblick verschaffen kannst.
Palms Center Plan
Der 2degrees Stand ist im Mittelgang in der Nähe von „k6“ und das „Robert Harris“ Café ist Links unten die Nummer 70. Was sonst noch alles dort zu finden ist, kannst du unten in der PDF sehen. Bankfilialen und Geldautomaten mit Visafunktion sind ebenfalls jede Menge da.
Die Restaurants (A1, A2 und A3) sind auch Spitze und gut besucht. Dort war ich noch Essen, bevor ich nach Akaroa und in Richtung Süden aufgebrochen bin. Auch die Toiletten im „Palms“ sind sehr sauber. Die Türen dort waren aus einem Material, dass an Milchglas erinnert. Mal eine originelle Idee.
Im Lebensmittelmarkt (Countdown) hab ich mich dann am Sonntag auch noch eingedeckt. Ja, die haben hier alle (nicht nur in Christchurch) auch sonntags geöffnet. Mit genügend Personal und vielen besetzten Kassen. Überhaupt wird Service in Neuseeland noch groß geschrieben. Egal wo du hinkommst.
Ein „Muffin Break“ Kaffeestand (k3 in der PDF) war mit gleich fünf jungen Mitarbeiterinnen besetzt. Bei uns müsste sich da wohl nur eine einzelne abmühen. Vielleicht waren die Mädels auch deswegen so gutgelaunt, weil sie eben keinen Stress hatten?
Das Gefühl, das die Leute hier Spaß an ihrer Arbeit haben habe ich auch in allen anderen Märkten erlebt. Die Menschen hier sind eben einfach so und glaub mir, das steckt an.
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