Ankunft im „Aramoana Castle“
Die erste Erkundung von Dunedin hatte ich also bewältigt. Du kannst dir sicher vorstellen, dass es ein sehr aufregender Nachmittag war. Das Zentrum, Nord-Dunedin, die Baldwinstreet, Süd–Dunedin, das Octagon und auch den Bahnhof, hatte ich mir kurz angesehen.
Dieser erste Nachmittag war also mehr eine Orientierungsfahrt, Kreuz und Quer durch Dunedin und nur für das Octagon habe ich mir mehr Zeit gelassen.
Jetzt hatte ich noch drei Tage und den Samstagvormittag vor mir, um mich hier in Dunedin umzusehen.
Geplant hatte ich ja auch schon einiges.
Die Zugfahrt mit der Taeri Gorge Railway, das Albatros Center, Larnach Castle, den botanischen Garten, die Baldwin Street natürlich, Dunedin Beach, Tunnel Beach und natürlich die Stadt selbst.
Allein ein Spaziergang durch die Straßen rund um das Octagon, ist schon ein Genuss und sehr interessant.
Über „Port Chalmers“ nach „Aramoana“
Jetzt am späten Nachmittag, machte ich mich jedoch erst mal auf den Weg zu meiner Gastgeberin.
An der Küste entlang, über „Port Chalmers“ nach „Aramoana“.
Okay, das war mir bekannt und den Weg dorthin hatte ich auch schon zuhause erkundet.
Diese „zirka“ 25 Kilometer, hatte ich an diesem Tag noch vor mir, um zu meiner Unterkunft in Aramoana zu kommen.
Wie schön die Fahrt dorthin allerdings ist, konnte ich vorher nicht herausfinden und war begeistert von der herrlichen Strecke, direkt am „Otago Harbour“, der Bucht von Dunedin entlang.
Eine wunderbare Strecke, die ich zum Glück öfter fahren musste, oder besser durfte. Ein zweiteiliges Video von dieser Küstenstraße habe ich dir auch unten in der Galerie eingebaut.
Der erste Teil zeigt dir die Strecke vom Bahnhof in Dunedin nach Port Chalmers und im zweiten Teil siehst du die Strecke von Port Chalmers nach Aramoana.
Das alles Life zu erleben, ist natürlich noch viel schöner, aber so hast du wenigstens einen ersten Eindruck.
Aramoana Castle, meine Unterkunft in Aramoana
Auch diese Übernachtungen hatte ich bereits einige Zeit vorher, zuhause über „Airbnb“ gebucht. „Airbnb“ funktioniert einfach und gut. Wenn du also auch den Service nutzen willst, brauchst du dich nur anmelden. Ein Guthaben für deine erste Reise bekommst du auch noch. Einfach hier über mich anmelden.
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Es ging mir beim Aramoana Castle weniger um den (sehr günstigen) Preis. Die Lage an der Einfahrt zur Bucht von Dunedin, gegenüber der „Otago Peninsula“, fand ich sehr schön.
Von den vielen Angeboten, die ich über „Airbnb“ gefunden habe, hat mir „Aramoana Castle“ am meisten zugesagt. Aussehen und Ambiente meiner Unterkunft haben gleich mein Interesse geweckt.
Ich hatte ja hier bereits viele Häuser und Grundstücke gesehen, bei denen die Besitzer ihrer Kreativität freien Lauf gelassen haben. Margareth und Doi sind sicher zwei davon.
Die Häuser und Grundstücke sehen hier oft sehr schön aus und sind zum Glück weit weg von deutschem Normdenken.
Klar kann hier bestimmt auch nicht jeder machen was er will, aber wenn du ein Grundstück und deine eigenen Ideen/Pläne hast, ist es hier in Neuseeland viel einfacher, diese auch umzusetzen.
Margareth und Doi haben genau das getan, die eigenen Pläne umgesetzt und sowohl das „Castle“ als auch die Arche, selbst gebaut.
Genau dieser Punkt hat mich (als Handwerker) dazu gebracht, meine Übernachtungen dort zu buchen.
Als ich die Zusage von Margareth bekam, habe ich mich riesig gefreut.
Angekommen
Jetzt war endlich da und stand direkt vor dem Castle. Hier entsprach wirklich nicht viel, irgendeiner Norm. Alles wurde von Margareth zusammengetragen und sehr geschickt aufeinander abgestimmt, zusammengebaut.
Keine Tür gleicht der anderen, fast kein Fenster sieht aus wie das nächste, herrlich, ich war begeistert. Ich klopfte an eine Tür, die weder Türklinke noch Schloss hatte, drückte sie mit der Hand auf und trat ein.
Zuerst wurde ich von „Blue“ und „Olive“ begrüßt, den zwei kleinen Hunden von Margareth, die daneben stand und mich willkommen hieß.
In einem ersten Gespräch, fragte mich Margareth natürlich auch nach meinen ersten Eindrücken von Dunedin und Aramoana.
Nach den ersten Stunden in dieser Stadt und ihrer näheren Umgebung, war meine Begeisterung und mein Interesse an Dunedin sogar noch gewachsen, erzählte ich ihr.
Und dass ich durch das Lesen eines Artikels, vor zwei Jahren, zu diesem Traum von Dunedin kam.
Das mein Interesse danach immer weiter gewachsen ist und ich schon den Eindruck hatte, dass mich irgendetwas nach Dunedin zieht.
Als ich schließlich sagte, dass die ersten paar Stunden in Dunedin alle meine Erwartungen sogar noch übertroffen hatten, lächelte Margareth nickend. Sie sah mir wohl an, dass ich in diesem Moment glücklich war.
Jetzt zeigte mir Margareth erst einmal alles. Es befinden sich ja noch weitere Gebäude und ein Wohnwagen auf dem Grundstück, die als Unterkünfte gebucht werden können.
Vorn, in einer Ecke des Grundstücks ist noch ein ziemlich großes „Schiff“ zu sehen und „Doi“, der Eigner dieser Arche, wie er sie nennt, begrüßte mich genauso herzlich, wie Margareth.
Mein Zimmer, oben im Castle
Als letztes zeigte mir Margareth noch mein Zimmer, das aus der gesamten oberen Etage, inklusive des Turms bestand.
Ein sehr schöner Raum, mit der steilen Treppe in die Turmspitze, einem Raum mit Kissen und Decken, den du wunderbar zum chillen nutzen kannst.
Ich richtete mich ein und ging danach erst mal Duschen. Selbst im Bad findest du nichts, was an irgendeine Norm erinnert, viele einzigartige, kleine Details lassen auch diesen Raum zum Unikat werden, herrlich.
Flohmarkt und Recycling, sind wohl die ersten Worte, die mir eingefallen sind. Das alles wurde von Margareth so liebevoll zusammengestellt und installiert, dass ich mich vom ersten Moment sehr wohlgefühlt habe.
Tagesabschluss am Strand von Aramoana
Als Tagesabschluss unternahm ich noch einen ausgedehnten Spaziergang. Besser konnte ich diesen aufregenden Tag nicht ausklingen lassen.
Margareth zeigte mir eine Abkürzung zum Strand. Der Weg ging zirka 350 Meter durch dichten Flachs und andere Sträucher, direkt zum Strand.
Die nächsten zwei Stunden verbrachte ich an diesem sehr schönen Strand und ließ den Tag nochmal Revue passieren. Durch den Ort ging ich dann zurück zum Aramoana Castle.
Was für ein wunderbarer Ort zum Leben, paradiesisch, dachte ich noch als ich zu Bett ging.
Vollkommene Ruhe umgab mich jetzt und als nächstes weckte mich Vogelgezwitscher. So gut, so tief und fest hatte ich schon lange nicht geschlafen. Wunderbar.
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Dunedin! Eine wunderbare Stadt!
Hallo Dunedin
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Dunedin entdecken Teil 3
Der Taieri Gorge Railway
Dunedin Beach und die Esplanade
Die Otago Peninsula
Tunnel Beach südlich von Dunedin
Farmersmarket in Dunedin
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